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Vortrag: Der §218 – zwischen Recht auf Abtreibung und „Lebensschützern“
Obwohl Schwangerschaftsabbrüche immer noch als Delikte im Strafgesetzbuch geführt werden und die Rahmenbedingungen keineswegs unproblematisch sind, war das Thema lange kein Gegenstand gesellschaftlicher Debatten mehr. Oft wird damit eher eine Auseinandersetzung der Frauenbewegung der siebziger Jahre assoziiert, als ein gegenwärtiges Problem. Allerdings geben die aktuellen Debatten über Spätabtreibungen und Pränataldiagnostik Anlass, die Thematik wieder genauer in Augenschein zu nehmen – versuchen doch auch fundamentalistischer Abtreibungsgegner_innen verstärkt, die Deutungshoheit über den Schwangerschaftsabbruch zurück zu gewinnen.
Besonders im Hinblick auf den "Schweigemarsch für das Leben", der Ende Mai von selbsternannten Lebensschützer_innen veranstaltet (und von Pro-Choice Gegendemonstrationen begleitet) wird, wollen wir die Diskussion wieder aufleben lassen und zur Teilnahme an Gegenaktionen aufrufen.
Zur Referentin: Kirsten Achtelik ist Journalistin und Sozialwissenschaftlerin. Sie beschäftigt sich mit sexuellen und reproduktiven Rechten und ist seit Jahren in der Mobilisierung gegen den "Marsch für das Leben" in Berlin aktiv."
Campusnavigator: Hörsaalzentrum Raum 201
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Das Politische ist privat – Geschlechterverhältnisse zwischen Kontrolle und Selbstbestimmung"
Weitere Termine:
20.05. | 16:40 | HSZ 103/U | Nadine Lantzsch
Vortrag: War’s das schon? Feministischer Aktivismus im Netz: Möglichkeiten, Grenzen und Handlungsräume im Digitalen
23.05. | 18:10 | ZEU 148 | Sandra Laczny
Vortrag: Das Politische im Privaten - von Consciousness Raising bis (Self) Care Revolution