Einen guten Start ins neue Jahr!

 
Was war 2018 so alles los: Seehofer, Seebrücke, Fußball-WM, Rekordsommer, Dieselskandal, Hambacher Forst... und auch bei uns ist einiges passiert. Mit zahlreichen Veranstaltungen und Workshops, Filmabenden, Konzerten und nicht zuletzt dem Einsatz in diversen Uni-Gremien arbeiten wir ständig daran unser aller Studium ein bisschen angenehmer zu machen. Hier einige Highlights:
 
Bei all der Freude über 3 Exzellencluster für die TU Dresden erinnerten wir die Politik mal wieder daran, dass Spitzenforschung ja schön und gut ist, wir aber viel mehr sanierte Gebäude sowie ordentlich ausgestattete Räume brauchen. Auch gute Lehre ist ja vielleicht nicht ganz unwichtig. Leider sind da keine großen Veränderungen in Sicht – es erwarten uns weitere Jahre chronischer Unterfinanzierung. ¯\_(ツ)_/¯
 
Wir forderten außerdem wie so oft bessere Studienbedingungen, z.B. dass für Prüfungsabmeldungen im Krankheitsfall der Gelbe Schein reichen muss und die datenschutzrechtlich überaus fragwürdigen Regelungen einiger Fakultäten beendet werden müssen. Übrigens: Anwesenheitspflicht in Lehrveranstaltungen ist rechtlich immer noch nicht erlaubt.
 
Die Ereignisse in Chemnitz haben uns natürlich auch beschäftigt. Gemeinsam mit anderen Studierendenräten haben wir uns klar dazu geäußert und erfreulicherweise haben das auch viele Unis getan. Leider ist und bleibt rechter Mist in Sachsen weiterhin ein Thema: Neonazi-Aufmärsche um den 13. Februar herum, Rechtsrockkonzerte wie im April in Ostritz oder auch sowas wie die Aufarbeitung von Ehrenpromotionen aus der NS-Zeit. Nach wiederholten Aktionen der Identitären Bewegung auf dem Campus haben wir ein Verbot für unsere Räumlichkeiten ausgesprochen. Menschenverachtende Ausfälle von Pegida, AfD und Co. lassen wir hier mal ganz bewusst weg.
 
Trotz dieser bedenklichen Entwicklungen der letzten Jahre, können wir jedoch zum Glück feststellen, dass sich viele Studierende, Mitarbeiter*innen und Professor*innen – von einigen Ausnahmen wie Patzelt vielleicht mal abgesehen – für unsere Gesellschaft engagieren und ganz klar für Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit einstehen. Das zeigt nicht zuletzt die große Beteiligung bei bunten Demos wie dem Science March, Seebrücke, Herz Statt Hetze oder auch dem festival :progressive unseres Referats WHAT.
 
Ob zur Uni, an die Elbe oder zu einer der zahlreichen Veranstaltungen – hingekommen bist du vergangenen Sommer erstmals mit unserem Semesterticket und dem darin enthaltenen kostenlosen nextbike-Angebot. Der Ansturm war ziemlich groß und es zeigten sich einige Startschwierigkeiten für die wir jedoch Abhilfe geschaffen haben: mehr Räder, neue Stationen und verlängerte Ausleihzeiten. Wie sagen wir so gern: studentisches Engagement kann wortwörtlich was bewegen.
 
Auch 2019 werden wir weiter an den bisherigen und neuen Themen dranbleiben. Unterstütz uns, werde selbst aktiv, aber gönn dir neben dem Studium dann auch mal etwas Freizeit, zum Beispiel in den nagelneuen Liegestühlen und Hängematten auf der HSZ-Wiese. Cheers.