Präambel

 

Die Vernetzung der politischen Hochschulgruppen gibt sich die folgende Präambel als Grundlage ihrer gemeinsamen Arbeit. Auf Basis dieser Präambel soll auch über Erweiterungen des Gruppenspektrums entschieden werden.

 

Die Vernetzung der politischen Hochschulgruppen ist ein Zusammenschluss von unterschiedlichen gesellschaftskritischen Gruppen auf freier Basis, um gruppen- und themenübergreifend kritische Arbeit zu hochschulrelevanten und gesellschaftlichen Themen zu ermöglichen. Die gemeinsame Grundlage, auf der die Vernetzung zusammenarbeitet, ist die Förderung der Emanzipation des Individuums.

 

Daraus resultiert die Ablehnung jeglicher Diskriminierungsmechanismen wie Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Homophobie und anderer Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Das Ziel selbstbestimmt lebender Menschen ist untrennbar mit dem freien Zugang zu Informationen und Bildung verbunden. Das bedeutet für uns einerseits, dass wir uns für gleiche Mitbestimmungsrechte aller Studierender bei der Ausgestaltung des universitären Lebens einsetzen, und andererseits unseren Blick auch über die Ränder des Campus hinaus zu richten, um elitäre Vorstellungen von Bildung und universitärem Standesdünkel entgegen zu wirken. Dadurch begründet und im Hinblick auf die Förderung der Emanzipation des Individuums, nimmt die Vernetzung der politischen Hochschulgruppen keine Mitglieder studentischer Verbindungen auf und lehnt jegliche Zusammenarbeit mit Korporationen ab.

 

Die Arbeit in der Vernetzung ist durch offene Diskurse auf gleicher Augenhöhe geprägt. In unseren Entscheidungen und Handlungen versuchen wir daher konsensorientiert alle Vorstellungen der partizipierenden Gruppen zu berücksichtigen.