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Kampagenen-Konferenz "Bildung zwischen Pandemiefolgen, Wirtschaftskrise, Privatisierung und KI"
Wir werden die Konferenz dazu nutzen, uns ein gemeinsames Bild von der aktuellen bildungspolitischen Situation zu machen und eine politische Positionierung zu finden. Dabei werden wir unsere Handlungsmöglichkeiten ausloten, den Bildungsprotest in den kommenden zwei Jahren besprechen/vorbereiten und zukünftige Kampagnen planen.
Eingeladen sind wie immer alle bildungspolitisch Interessierten. Vorwissen ist nicht nötig. Schreibt uns an info[ät]lernfabriken[strich]meutern(punkt)de, wenn ihr Fragen habt oder eine finanzielle Unterstützung braucht. Vor Ort ist für Verpflegung gesorgt. Es gibt Übernachtungsmöglichkeiten. Finanzkräftige Organisationen, wie Studierendenvertretungen, Jugendverbände oder Gewerkschaften werden um Spenden gebeten, um die Veranstaltung zu finanzieren.
Teaser:
Die schärsten Auswirkungen der Corona-Pandemie sind für Viele gerade erst durchstanden, da wird die Welt von einem Krieg erschüttert, der die globale Wirtschaftskrise verschärft. Inzwischen greift in Deutschland Armut immer weiter um sich. Familien, die kürzlich noch einigermaßen über die Runde kamen, müssen nun auf die Unterstützung der Tafel zurückgreifen. Wohnungen sind in vielen Städten nicht mehr bezahlbar. Das betrifft inzwischen nicht nur Studierende oder Azubis, sondern zunehmend auch Berufstätige, wie z.B. die Beschäftigten im Bildungs‑, Erziehungs- und Wissenschaftswesen.
All das hat Rückwirkungen auf Bildung. Denn der Zugang zu Bildung hängt noch immer davon ab, aus welchem Elternhaus man stammt. Sie wird bedingt von familiärer Vorbildung, Kontakten und der finanziellen Lage derjenigen, die sich bilden oder qualifizieren wollen. Eine Wirtschaftskrise hat daher unmittelbare Auswirkungen auf den Zugang zu Bildung. Gleichzeitig sind wir immer noch mit Folgen der Corona-Pandemie befasst. Die Isolation, die Einschränkung sportlicher Betätigungsmöglichkeiten und der erschwerte Zugang zu Bildungsräumen hatten bzw. haben massive Auswirkungen auf viele Kinder, Schülerinnen und Studierende mit sich gebracht. [weiter]