Wir freuen uns über das starke Interesse der Studierendenschaft an unserer Veranstaltungsreihe zum 13 Februar. Insbesondere zum ersten Termin gab es mit 80 Teilnehmenden enormen Andrang.
Was vor 13 Jahren als spontane Aktion von 40 Nazis begonnen wurde, hat sich in Dresden bis heute zum größten rechten Aufmarsch Europas entwickelt. Tobias vom Antifaschistischen Rechercheteam Dresden skizziert die TeilnehmerInnenzahlen des Trauermarsches über die Jahre. Es sei die Anschlussfähigkeit an das bürgerliche Gedenken, das den 13. Februar für NPD und Kameradschaften so attraktiv gemacht habe. Das rituelle Trauern um die Dresdner Toten kann leicht zum ganzheitlichen Trauern um deutsche Opfer stilisiert werden. Ausgeblendet wird, dass diese deutschen “Opfer“in ihrer großen Mehrheit den Nationalsozialismus unterstützten, denn wer Opfer ist kann ja kein Täter sein.